In der Ausstellung Members Only, die das Museum für Photographie Braunschweig vom 15. Dezember 2018 bis zum 13. Januar 2019 zeigt, bin ich mit meiner Serie wo bist Du schon wieder vertreten.
Autor: veitraum
wo bist Du schon wieder
wo bist Du schon wieder, leise gesprochen reißt mich die Frage aus meinen Tagträumen, unterbricht mein Denken und wirft mich zurück auf diese Zeilen.
Eine vierteilige Serie mit Langzeitbelichtungen trägt diese Frage als Titel. Die Frage suggeriert die immer wiederkehrende Suche nach einem nahestehenden Menschen, es ist gleichzeitig das Ergebnis der Suche nach dem richtigen Titel für die entstehende Arbeit.
Eine Taschenlampe beleuchtet suchend einzelne Fragmente in einer karg bewohnten Landschaft. Ein Zusammenhang zu dem umgebenden Raum ist nicht erkennbar. Das Licht der Lampe sucht, beleuchtet. Die gesuchte, wie auch die suchende Person ist auf den Aufnahmen nicht zu entdecken.
Eine einzelne Hand scheint auf, geisterhaft überbelichtet.
Die Lichtöffnung einer suchenden Taschenlampe löst an der Stelle der Lichtöffnung alle Strukturen auf.
Wo endet der Traum, wo beginnt die Realität?
Das quadratische Format des Motivs, wie auch die Platzierung auf den Blättern
weckt Erinnerung an das Polaroid, lässt sich aber auch gleichzeitig in die Neuzeit der Instagram Ästhetik überführen.
Arbeitstag – ROSA zieht die Fäden
ROSA zieht die Fäden
Der Herbst färbt das Laub in den schönsten Farben und das Leben stellt sich langsam auf das Ende des Jahres ein.
Bei mir im Atelier laufen währenddessen die Vorbereitungen für die performative Arbeit ROSA zieht die Fäden, die ich am 17. November 2018, innerhalb des Rahmenprogramms der Jahresausstellung des BBK Braunschweig zeigen werde.
Hierzu stapeln sich auf dem Boden dutzende ca. 5 Meter lange Hanfseile. Diese werden im Laufe des Tages der Aufführung in einem grafischen Muster den Boden des Ausstellungsraumes überziehen. Das Muster aus Quadraten und organischen Linien ist angelehnt an meine Arbeit dies ist ein Anfang (2018, 74x74x2,5 (cm), Fotoarbeit auf Holz), die in der Ausstellung zu sehen ist.
Performative Arbeit ROSA zieht die Fäden
Samstag, den 17. November von 13 bis 17 Uhr
im Rahmenprogramm
ICH – Jahresausstellung des BBK Braunschweig 2018
noch bis zum 25. November 2018
halle 267 – städtische galerie braunschweig, Hamburger Straße 267, 38114
Braunschweig
Die performative Arbeit wird temporär innerhalb der bestehenden Ausstellung ab 13 Uhr aufgeführt.
Die Dauer ist grob auf 4 Stunden festgesetzt. Es nicht notwendig die gesamte Zeit anwesend zu sein. Manchmal möchte man sich versenken und das andere Mal reicht der kurze Blick.
- Der Aufbau ist Teil der Performance.
- Der Abbau erfolgt nach Ausstellungsschluss an dem Tag der Aufführung.
- Es gibt keinen Probelauf.
- Die tatsächliche Dauer der Aufführung ist offen, jedoch auf 4 Stunden begrenzt.
- Der Ausführende bin ich selbst.
Nach der Arbeit ist Zeit für anregende Gespräche.
Weitere Informationen zur Jahresausstellung und dem zugehörigen Rahmenprogramm sind auf der neu gestalteten Homepage des BBK Braunschweig zu finden.
BBK Jahresausstellung „ICH“
Es ist wieder soweit, der BBK Braunschweig lädt zu seiner jährlichen Jahresausstellung ein.
Wir präsentieren uns in einer themenbezogenen Gruppenausstellung zum Thema ICH. Die jurierten Arbeiten werden gehängt, gestellt und aufgebaut, der Raum gereinigt um rechtzeitig zur Ausstellungseröffnung am 19. Oktober um 20 Uhr ein repräsentatives Spiegelbild der Vielfalt unserer künstlerischer Positionen geben zu können.
Somit heißt es auch wieder raus aus unserer gewohnten Umgebung, dem Kunsthaus
BBK, hinein in die dieser Fülle an Positionen besser entsprechenden halle 267 –
städtische galerie braunschweig.
Zahlreiche Veranstaltungen wie Führungen, Musik, Lesung, Performances,
Künstlergespräche etc. runden das Programm über die gesamte Ausstellungszeit ab.
Aus meiner Werkgruppe der quadratischen Fotoarbeiten auf Holz, wird die Arbeit dies ist ein Anfang in der Ausstellung zu sehen sein.
dies ist ein Anfang
2018
74x74x2,5 (cm)
Fotoarbeit auf Holz
Innerhalb des Rahmenprogrammes zeige ich zusätzlich eine performative Arbeit, die ich am 17. November 2018 ab 13 Uhr aufführen werde.
Die Dauer ist grob auf 4 Stunden festgesetzt. Wobei es für Interessierte nicht notwendig ist, die gesamte Zeit anwesend zu sein.
Die performative Arbeit wird temporär innerhalb der bestehenden Ausstellung und eines Tages ausgeführt.
Sie ist nicht Teil der Ausstellung.
Der Aufbau ist Teil der Performance.
Der Abbau erfolgt nach Ausstellungsschluss an dem Tag der Aufführung.
Es gibt keinen Probelauf.
Die Dauer der Aufführung ist offen.
Der Ausführende bin ich selbst.
Nähere Informationen hierzu folgen.
geradeaus/ gabe
Ein neuer Newsletter ist am Entstehen und wird erstmalig zum Ende Juni 2017 mit seiner ersten Ausgabe in die Welt geschickt.
Von der Frage angetrieben ob ich dem Schreiben der Newsletter abgeschworen habe, die meist auf die Frage folgt, ob es mich überhaupt noch gibt und da mich zudem die Umsetzung eines neuen Formats für einen Newsletter bereits schon einige Tage umtreibt, geht es nun los.
In lockerer Folge entstehen die geradeaus/ gaben mit meinen aktuellen Themen zu Ausstellungen/ -beteiligungen, Werkgruppen und weiteren kreativen Befindlichkeiten.
Wer für die erste Ausgabe noch in den Verteiler aufgenommen werden möchte, kann sich hier unproblematisch anmelden und in den Verteiler aufnehmen lassen.
Das Anmeldeformular öffnet sich in einem separaten Fenster.
Klick zum Anmeldeformular
Die erste geradeaus/ gabe Juli 2017 beschäftigt sich mit der aktuellen Serie der „Strandstücke“
Verwandlung
Was sich hier wie ein auf dem Rücken liegender Käfer in mein Atelier platziert hat, ist ein neuer Arbeitstisch, der das alte Provisorium, das wackelig, zu klein und viel zu flach war, ablösen wird.
Doch wie jedes Provisorium, dass sich erst einmal festgesetzt hat, hat mir auch dieses, in der Vergangenheit gute Dienste geleistet.
Teststreifen
Für das Finden der richtigen Belichtung und zur Beurteilung der Körnigkeit bei der gewünschten Vergrößerung lasse ich mir Testabzüge auf dem gewählten Material fertigen.
Konträr der gängigen Vorstellung von Fotografie, wo eine größtmögliche Detailschärfe erzielt werden soll, ist es mir hier wichtig, die durch das Scannen des Rohmaterials übertragenen Fehler, wie aufgeklebte Tesastreifen, Fussel und Staub in der Körnigkeit sichtbar zu haben.
Aus der Nähe besehen bestimmt die Abstraktion aus Korn und diesen sichtbaren, vermeintlichen Fehlern das Bild, während aus der Fernsicht die der Arbeit zugrunde liegende Fotografie betrachtet werden kann.
Auflagenzeit
Reduziert auf das kleine Format verändert sich die Wahrnehmung, wird die Arbeit auf ihren Ursprung, die Fotografie zurückgeführt.
Damit sind trotz des identischen Inhalts neue Arbeiten entstanden.
Mappe
Die Bewerbung erfolgt mit einem formlosen Schreiben, dem folgende Unterlagen beizufügen sind…genau mit solchen Sätzen stehe ich immer wieder vor dem Dilemma, was die schönste zusammengestellte Mappe nützt, wenn die Blätter dann am Ende in einen formlosen Ordner gequetscht werden müssen, der der ganzen Arbeit den Anmut eines Ablageordners verleiht, mit Unterlagen für die Steuerabrechnung.
Da der Abgabetermin ungewöhnlicherweise noch ein paar Tage in der Zukunft lag, habe ich mich an die Arbeit gemacht, diesmal selbst einen Ordner zu fertigen, der den Inhalt in ansprechender Weise präsentieren kann.
Jetzt liegt es in der Hand und der entsprechenden Tagesform der Jury genau diesen Ordner, mit seinem Inhalt interessant zu finden. Und dann sehen wir weiter….