Biografie

Volker Veit (*1962) arbeitet als Bildender Künstler auf Burg Neuhaus, Wolfsburg/ Deutschland.

Er ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK), im Kunstverein Wolfsburg und im Museum für Photographie Braunschweig.

Seit 1998 sind seine Arbeiten in nationalen und internationalen Ausstellungen zu sehen sowie in privaten Sammlungen zu finden.

Arbeitsschwerpunkte

Fotografie, Malerei sowie orts- und situationsspezifische Installationen, die zum Teil performativ erarbeitet werden.

Arbeitsprozess

Das Atelier auf Burg Neuhaus/ Wolfsburg dient als zentraler Ort für alle entstehenden Arbeiten von kleinen Papierarbeiten bis zu raumgreifenden Installationen, die hier vorgefertigt und am Ort der Ausstellung das erste Mal vollständig installiert werden. Für diese zumeist performativ angelegten Arbeiten gibt es keinen Probelauf. Sie müssen funktionieren oder dürfen entsprechend scheitern.

Der Arbeitsraum ist gefüllt mit einer sich ständig wandelnden Atmosphäre. Fertige Arbeiten warten auf die Einsortierung ins Lager, begonnene Arbeiten liegen auf Tisch und Boden. An den Arbeitswänden hängen Arbeiten zur Begutachtung, um zu sehen wie es weiter geht. Es gibt Arbeiten, die warten seit Jahren auf ihre Vollendung, auf den richtigen Zeitpunkt um weiterbearbeitet zu werden.

Wechselnde Musik, ausgewählt je nach Arbeitsstimmung unterstützt die Konzentration.

Jede Arbeit beginnt mit einer groben Idee, die lediglich aus aufgegriffenen Wortfetzen bestehen kann und entwickelt sich während des Arbeitens zu einem Gesamtbild.

Eine Arbeit ist fertig mit der abschließenden Signatur, wann dieses zeitlich der Fall sein wird, kann zu Beginn der Arbeit nie genau gesagt werden. Dieses entscheidet sich während des Arbeitens und kann bereits nach einer Stunde oder nach Tagen, Wochen und Monaten sein.

Mit der Signatur ist der Arbeitsprozess beendet. Die Arbeit wird ab diesem Zeitpunkt nicht mehr verändert. Sie kann aber in recycelter Form Teil einer neuen Arbeit werden.

Die orts- und situationsspezifische Installationen, die zum Teil performativ erarbeitet werden, runden die Arbeitsgebiete ab. Die Installationen unterliegen einer zeitlichen Begrenzung und erfahren während der Ausstellungszeit eine Veränderung in ihrem Aufbau oder Interventionen im Raum. Dabei verändert sich die normalerweise statische Ausstellungsarchitektur und wird für die Besucher ständig neu erfahrbar.