Neuigkeiten Juni 2011

Die ersten Neuigkeiten des bereits in die Monate gekommenen Jahres, die ich bereits an meinen Verteiler verschickt habe. Hier sichtbar auch für die, die sich noch nicht registriert haben.

veitraum_Neuigkeiten_Juni 2011

Wer die Neuigkeiten zukünftig direkt erhalten möchte, findet die Beschreibung hierfür auf der Seite NEUIGKEITEN.

verschobene Zeit

Es lag bereits in der Luft. Aus dem Schwimmerbecken wuchs ein Gerüst bis unter die über 10 Meter darüber liegende Decke. Eine Installation, die bereits beworben werden müßte, wenn es dabei nicht um die Sanierung der Decke gehen würde und wie es sich für Sanierungen fast schon gehört, geht dieses nicht ohne Komplikationen.

So saßen wir mehr oder weniger aufgeregt am Tisch und besprachen das weitere Fortgehen. Der Tag an dem sich dieses Gerüst wieder auflösen würde, lag genau einen Tag vor der ursprünglich geplanten und bereits kommunizierten Eröffnung.

Ein Ereignis, das aus den RAUSCHBILDERn heraus gedacht werden könnte und nun Realität wird. Wie gehen wir nun damit um?

Durchatmen, nachdenken, neu planen.

Nun noch die neue Planung mit allen Beteiligten absichern, Presse informieren, Spuren im Internet neu legen, Kartenbestellsystem (Ticketing?!) für die Performances ändern und und und…mittlerweile ist dieses alles passiert.

Das Plakat mit den neuen Daten aufgefüllt und während es sich noch im Druck befindet, hier schon einmal mit den neuen Terminen gezeigt.

© Hallenbad 2010

Nachhall Dialoge 09

Bis auf das Lichtband im Boden bleibt der Sternensaal unbeleuchtet. Das Lichtband läuft an den Rundungen der Wand entlang und leuchtet durch ein Sternengitter, so dass die Holzvertäfelung darüber matt beleuchtet wird. Licht fällt auch durch die offene Tür, die  zum westlichen Kunstkammersaal führt, in dem die weißgewandete Junko Wada ihren einsamen, meditativen Tanz vollführt.

Im Raum auf dem Boden sitzend, hält mich der Tanz von Nicola Mascia und Takako Suzuki gefangen. Dicht, zum Greifen nahe die Bewegungen der Tänzer verfolgend, die sich im Raum verorten. Das Atmen, die Schritte hören. Im richtigen Moment dem Tanzweg ausweichen. Auf diese Weise eins werden zu einem Gesamtbild, das sich einprägt.

Das gesamte Haus erfüllt von Menschen, von Bewegung, von spürbarer Magie durch die Jahrhunderte, die die erwarteten Exponate des Ägyptischen Museums mit dem noch leeren, renovierten Haus des Neuen Museums in Berlin und mit den Menschen in den Räumen verbindet.

Sasha Waltz hat es wieder geschafft, mich mit ihren Gästen und ihrer neuen Produktion DIALOGE 09 auf dem ehemaligen Transitweg nach Berlin zu locken, zu begeistern, mit kreativer Energie aufzuladen und mich dann auf den sternenklaren Rückweg in den Frühlingsanfang zu entlassen.

Ein andauernder Nachhall ist zu erwarten, der mir in den hoffentlich unerwartesten Momenten Inspirationsspitzen verpassen wird.