Im Zuge seiner öffentlichen Atelierbesuche machte der Kunstverein Wolfsburg in der letzten Woche bei mir Station.
Der Raum füllte sich bis an seine bescheidene Grenze, die mit ca. 25 Personen in meinem Atelier erreicht war. Zum Glück war es an diesem Tag noch nicht so heiß wie die Tage danach, sonst hätte ich Wasser in die Menge versprühen müssen, wie auf diesen Konzerten, bei denen man vor der Bühne steht und keinen Platz mehr zum Umfallen hat, während die Sonne auf die Häupter brät.
Rosas Traum war noch einmal aufgebaut, in der nun 3. Version und erwartete die Gäste im Garten. Die ersten Auflösungserscheinungen an den Stühlen zeigen sich. Dieses ist dem Wetter geschuldet, dem die Installation im letzten Jahr über die Monate an der freien Luft ausgesetzt war.
Es war spannend, mal wieder vor Publikum das eigene Arbeiten live zu reflektieren. Die beiden Moderatoren Daniela Guntner vom Vorstand des Kunstvereins und Dr. Justin Hoffmann als Geschäftsführer haben meine sprachlichen Verschachtelungen und Abschweifungen, denen ich doch manchmal beim Erzählen unterliege, für die Zuhörer in verständliche Bahnen gelenkt. Als der letzte Gast ca. 2 Stunden nach Ende des Gesprächs meine präparierten Arbeitsräume zufrieden verlassen hatte, schob ich das Umräumen, damit die reale Arbeitssituation wieder hergestellt wird, auf den nächsten Tag.