Impressionen meiner Reise nach Israel zum Artist’s Saturday “Shabbat Omanim” Community Center Art Gallery, Kiryat Tivon
Wild mit den Armen rudernd hat meine Sitznachbarin jedes Ruckeln beim Start des Flugzeuges in Tel Aviv beantwortet. Eine Woche Israel liegen hinter mir. Eine Woche voller Erlebnisse, die ich nicht mehr missen möchte. Ich hatte das Glück, in einer israelischen Familie untergebracht zu sein. Das Leben hautnah zu spüren. Am letzten Tag der junge Israeli, der mich ansprach, ob ich ein wenig schwatzen möchte -Do you want to chat with me- und während der Ausstellung die langen Gespräche vor den Arbeiten. Dabei das Gefühl, dass die hier Menschen tief geerdet sind.
Der ganze Ort war an diesem Shabbat auf den Beinen. Ein Tag der offenen Ateliers, deren Mittelpunkt das Kulturzentrum war, in dem ich einen Raum mit meinen Arbeiten bespielen konnte.
Nun noch zurück zu meiner Sitznachbarin, die sich auf Flughöhe mit ihrer Flugangst arrangierte. Eine Israelin, die ursprünglich aus Marokko kam. Fünf Sprachen sprach und mich mit einer russischen Lektüre verblüffte. Eine Sprache, die sie noch nicht so gut beherrscht, die sie aber lernt, damit sie sich mit den Kunden in ihrer Apotheke in deren Muttersprache unterhalten kann.
Toda an die fantastischen Menschen, die ich diese Woche mit meinem Leben begleiten konnte; Alex, Edna & Itzak, Emanuel, Esti & Yigal mit Elad, Geraldine & Uri, Miriam & Joseph, Uri (der doppelte), Yael & Danny. Stellvertretend für alle, die hier ungenannt sind.
Zeitungsinterview
Besuch von Uri und dem Bürgermeister David Ariely (Foto: Werner Grevecke)
aus dem Katalog