PFARRKIRCHE ST. ANDREAS
Im Jahre 1944 wurde während des II. Weltkrieges bei einem Luftangriff ein Lindenbaum durch ein Fenster in das Kirchenschiff geschleudert. Die geplante Bodeninstallation nimmt dieses Ereignis auf und teilt den Kirchenraum entsprechend der Eintragung im Grundriß.
Die Kirche wird geteilt, die Gemeinde rückt zusammen.
Die Installation besteht aus einer bemalten Leinwand, die in ihrer Länge mittig umgeschlagen in den Kirchenraum gehängt wird. Die Bemalung steht in Bezug zu dem in den Raum geschleuderten Baum. Die Aufhängung erfolgt mittels Haltern in Form von Andreaskreuzen, die in einem Abstand von 2 bis 3 Metern aufgestellt werden. Die Maße der Installation sind ca. 15 x 2 x 1 Meter (BxHxT).
Die Stellung der Installation erfolgt in einer leichten Rundung. Der Mittelpunkt des gedachten Kreises liegt dabei in Richtung Altar, im geschützten Bereich, bei der zusammengerückten Gemeinde.
Volker Veit 2010