Die Lücke, die sich seit dem letzten Blick in das Atelier aufgetan hat, wird sich im Laufe der nächsten Wochen, vielleicht auch Monate schließen. Es kann allerdings auch vorkommen, dass der eine oder andere Schritt unerkannt in diese Wochen gehört, dieses aber nie erwähnt wird.
Viel ist passiert. Das nächste Jahr hat sich mit Arbeit gefüllt und ich muss vorsichtig sein, damit ich nicht die benötigte Zeit aus den Augen verliere. Auch gab es Tage, da habe ich mich in die Wüste gesehnt, der Feuchtigkeit entfliehen, die sich in diesem November wieder auf der Erde ausbreitet, und die dafür gesorgt hat, dass ich hier sitze und mit feuchten Haaren diese Zeile schreibe. Diese Tage sind mir in einem Gespräch die Worte begegnet, der November sei der unfreundlichste Monat. Die Dunkelheit macht sich breit, es ist noch nicht kalt, aber auch nicht mehr warm und auch die Zeit für die Weihnachtsvorbereitung zu früh. Auch wenn uns die Auslagen in den Geschäften eine andere Geschicht erzählen. Eine Unzeit eigentlich, angefüllt mit Tagen die man verschlafen sollte und mit solchen Worten, war ich an einigen Zeiten kurz davor, aus dem Atelier einen schönen Raum zu schaffen, der rein gar nichts mehr mit Kunst zu tun hat.
Doch diese Gedanken, kaum gedacht, haben sie sich der Absurdität zugewandt. Also Blick hinein in den dampfenden Tee und da sitze ich in meinem orientalischen Zelt unter einem alles umspannenden Himmelszelt.
Schlafe ein und wache auf.