Überraschend eingeladen, finde ich mich zum vereinbarten Zeitpunkt in der Galerie ein, in der schon einiges an Geschäftigkeit herrscht. Gleichzeitig zu diesem Termin wird eine Ausstellung aufgebaut. Leises Hämmern aus den angrenzenden Räumen wird die Besprechung begleiten. Da wir uns untereinander mehr oder weniger kennen, sind die ersten Gespräche bereits im Gange.
Die Fahrt hierher war grauselig. Der Himmel hatte seine Pforten geöffnet, auf der Autobahn spritzte der Wassernebel von den Reifen der LKWs aufgewirbelt weit über die Höhe meines Autos und verwandelte in der schon herrschenden Dunkelheit die Fahrt in ein Tasten nach der richtigen Spur. Eines der letzten Abenteuer unserer Zeit (neben dem Künstlerleben).
Am Ende des Abends sind alle zufrieden. Die ausgesuchten Bilder wurden diskutiert, Rahmenbedingungen abgesteckt. Der Rest ist Feinarbeit und spielt sich für jeden der Beteiligten im eigenen Bereich ab.
Das neue Jahr beginnt für mich im alten, gut und unerwartet mit einer Ausstellungsbeteiligung, mit 2 Arbeiten zum Thema „Menschenrechte“.