Wieder dahoam in meiner Melodie, sang Konstantin Wecker vor vielen Jahren bei seiner Rückkehr aus der Toskana.

Wieder Auftauchen nach 14 Tagen.

Das Geräusch der Brandung, das immer und überall zu hören war, habe ich bereits bei der Abfahrt vermisst. Die Strände in der Schulferienzwischenzeit wie leergefegt, keine deutschen Zeitungen in den Regalen, alle Verbindungen für diese Zeit getrennt.

Zu einem Bad in der herbstlichen Nordsee habe ich mich trotz aller Begeisterung nicht verleiten lassen. Am letzten Tag habe ich es aber gesehen, dass es möglich ist. Ein älteres Paar stürzte sich nackig, nachdem sie mit ihrem Auto bis an die Wassergrenze gefahren sind, in die Brandung und tauchte daraus auch wieder lebend hervor. Das war für mich fast unbegreiflich.

Auf langen Strandspaziergängen füllten sich die Taschen mit allerlei Strandgut. Links das Zerbrechliche, Muscheln und geschliffene Glasscherben. Rechts Steine, wobei mich einige eng an die Arbeiten eines von mir geschätzten, in Wuppertal lebenden Künstler erinnern. 

                                               

Das Festigen der eigenen künstlerischen Position spielt sich im Kopf ab. Neue Ideen verdichten sich fast bis über die Planungsphase hinaus. Neue Räume gestalten sich mit atemberaubender Geschwindigkeit und warten auf Umsetzung.

Es geht los. Die Arbeit kann beginnen.

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