Nett gedacht, die ausgestellten Arbeiten mit Schildchen zu versehen, auf denen die wichtigsten Informationen zusammengefaßt sind. Im besten Fall den Namen des Künstlers, Titel der Arbeit, Technik, Größe und Entstehungsjahr. Nun stellt sich heraus, dass sich die Besucher um eben diese kleinen Beiwerke drängeln. Mehr Zeit mit ihnen als mit dem eigentlichen Objekt verbringen.

Wie wäre es wenn in zukünftige Ausstellungen lediglich diese Schildchen gehängt werden. Das erspart vielen, die eine Ausstellung ausrichten eine Menge Arbeit und der immer mehr um sich greifenden Virtualität ist Genüge getan.

Ich glaube aber so einfach ist es nicht. Für viele Betrachter scheint es auszureichen die Schilder gelesen zu haben. Sich wirklich noch mit einer künstlerischen Arbeit beschäftigen scheint kaum noch zeitgemäß. Oder haben wir in der Vergangenheit einfach versäumt zu zeigen, dass eine Arbeit auch durch das Betrachten wirken kann, ohne Schildchen.  

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